Hasenpest bei Feldhasen - Kontakt mit zutraulichen oder toten Tieren vermeiden


Bei einem im Jagdgebiet in Spöck aufgefundenen Feldhasen wurde die sogenannte Hasenpest (Tularämie) nachgewiesen. Infizierte Tiere verenden meist innerhalb weniger Tage. Auffälligste Krankheitszeichen sind Schwäche, Mattigkeit und Apathie, weshalb Menschen dazu neigen, die Tiere anzufassen. Die Krankheit ist jedoch hochansteckend und auf den Menschen als Zoonose übertragbar. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel drei bis fünf Tage und äußert sich in grippeähnlichen Symptomen mit hohem Fieber, Lymphknotenschwellung, Kopf- und Gliederschmerzen, Durchfall oder Erbrechen. Infektionen über kleinste Hautwunden können zu schlecht heilenden Geschwüren führen. Hunde und Katzen stecken sich nur in sehr seltenen Fällen an. Um eine Ansteckung von Mensch und Tier zu vermeiden, gilt grundsätzlich die Regel, den Kontakt mit toten oder krank erscheinenden Tieren konsequent zu vermeiden. In der Vergangenheit trat die Hasenpest im Raum Karlsruhe nur in wenigen Fällen auf. Falls Sie ein verdächtiges oder totes Tier finden, informieren Sie bitte das Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung unter veterinaeramt(at)landratsamt-karlsruhe.de oder unter der Telefonnummer: 0721/93683020, damit das Tier auf eine eventuelle Infektion untersucht werden kann.

^
Hinweise
  • Forst, Jagd, Verpachtung, Fischerei
Direkt nach oben