Ambrosia-Bekämpfungsmaßnahmen im und um das Baugebiet "Vierundzwanzigmorgenäcker" in Spöck
Das Beifußblättrige Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) wird umgangssprachlich als Ambrosia bezeichnet. Ambrosia, ursprünglich nicht in Europa beheimatet, hat sich in den letzten Jahren bereits in mehreren europäischen Ländern angesiedelt, z.B. in Ungarn, Frankreich und Norditalien, und breitet sich derzeit auch in Baden-Württemberg stark aus.
Auswirkungen auf die Gesundheit
Ambrosia ist zweifellos ein schöner Name für eine Pflanze. Aber es ist eine Pflanze, die zu Gesundheitsbeschwerden führen kann. Die Ambrosia-Pollen können bei sensibilisierten Menschen Allergie-Symptome wie Augentränen, Nasenlaufen bis hin zu Asthmasymptomen auslösen.
Bekämpfungsmaßnahmen im und um das Neubaugebiet
Aktuell werden die Ambrosia-Bestände von verschiedenen Stellen aus zurückgedrängt. Das Regierungspräsidium koordiniert die Maßnahmen an den im Naturschutzgebiet „Wilhelmsäcker“ betroffenen Stellen. Der Landschaftserhaltungsverband des Landkreises Karlsruhe koordiniert die Bekämpfung auf naturschutzvertraglichen Flächen. Der Baubetriebshof der Stadt Stutensee und Fremdfirmen kümmern sich um die städtischen Flächen im Baugebiet.
Wir bitten alle privaten Grundstückseigentümer, die Ambrosia-Bestände auf ihren Flächen ebenfalls zu bekämpfen.
Was Sie tun können, wenn Sie Ambrosia auf Ihrem Grundstück finden
Fassen Sie die Pflanze mit Handschuhen an, ziehen Sie sie mit der Wurzel heraus und entsorgen Sie sie in einem Plastiksack in der Restmülltonne. Bei Entfernung bereits blühender Pflanzen tragen Sie bitte eine Feinstaubmaske und Arbeitshandschuhe zum Schutz vor den Pollen. Bereits größere Flächen können Sie abmähen. Die Pflanze wächst aber wieder nach und blüht dann sehr schnell. Deshalb sollte nach 3 bis 4 Wochen eine Folgemahd erfolgen, um eine Aussaat zu verhindern.
Was Sie tun können zur Vorsorge
- Kaufen Sie möglichst Ambrosiasamen freies Vogelfutter
- Entsorgen Sie keine Vogelfutterreste in der freien Landschaft
Wir bitten um Ihre Unterstützung, die Ambrosia-Bestände in Stutensee bestmöglich zu reduzieren.
- Umwelt-/Klimaschutz