Innenstadt

Förderprojekt Innenstadtberatung

Das Konsum- und Einkaufsverhalten der Menschen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Diese Entwicklung stellt sowohl den Handel als auch die Gastronomie vor immer neue Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Auch in Stutensee ist dieser Wandel deutlich zu spüren.

Hier setzt das Projekt "Innenstadtberatung", gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, an. Ziel des Projekts ist es, den Handel in der Region nachhaltig zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Es bietet somit eine wichtige Grundlage, um die Innenstädte für die kommenden Herausforderungen zu rüsten und ihre Attraktivität langfristig zu erhalten.

Gemeinsam mit dem Innenstadtberater Michael Rausch von der IHK Karlsruhe analysieren der Gewerbeverein Stutensee e.V. und die Wirtschaftsförderung der Stadt Stutensee zunächst die aktuelle Situation und stimmen darauf aufbauend weitere Maßnahmen und Konzepte ab.

Aktuelle Veranstaltungen

Zusammenarbeit stärkt Stutensees Stadtzentren: Ein Schritt in die Zukunft

Im Bemühen, zwei der Herzen Stutensees – die Stadtteile Blankenloch und Friedrichstal – neu zu beleben, haben sich die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, die Stadtverwaltung von Stutensee und der Gewerbeverein Stutensee e.V. in einem beispiellosen Schulterschluss vereint. Ihr gemeinsames Ziel: die Revitalisierung der Innenstädte, um deren Vitalität und Attraktivität zu steigern.

Ein Highlight dieser ambitionierten Initiative war der 12. April 2024, an dem Karin Wahl, eine bundesweit anerkannte Spezialistin für Schaufensterdesign aus Köln, ihre tiefgreifenden Einsichten mit den Geschäftsleuten von Stutensee teilte. Dieser wertvolle Wissenstransfer, ermöglicht durch die Zusammenarbeit mit Michael Rausch, dem Projektleiter für die IHK-finanzierte Beratung der Innenstädte, bot den lokalen Unternehmern eine einmalige Chance, erstklassige Beratung zu empfangen, ohne dafür finanzielle Mittel aufwenden zu müssen.

Oberbürgermeisterin Becker und Herr Hornung, repräsentativ für den Gewerbeverein, lobten das Projekt: „Diese Initiative eröffnet unserer Geschäftswelt hervorragende Perspektiven. Durch den Schaufenster-Check engagieren wir uns aktiv in der Zukunftsplanung unserer Stadtzentren und profitieren vom umfangreichen Erfahrungsschatz unserer Kooperationspartner.“ Karin Wahls Empfehlungen fanden breite Zustimmung; zahlreiche praxisnahe Ratschläge wurden entwickelt und sollen zukünftig umgesetzt werden.

Karen Maier von der Bücher-Oase in Blankenloch, spiegelt die allgemeine Begeisterung wider: „Wir freuen uns, wertvolle Impulse erhalten zu haben und werden diese mit Elan umsetzen!“Teilnehmer der Aktion Schaufenstercheck am 12. April 2024 vor der Bücheroase Stutensee-Blankenloch

Gefördert durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg als Teil des zukunftsweisenden „Handel 2030“ Programms, zielt das Projekt „Innenstadtberatung“ darauf ab, den lokalen Einzelhandel nachhaltig zu stärken und zukunftssicher zu machen. Für die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, die Stadtverwaltung und den Gewerbeverein markiert dies einen wesentlichen Schritt in Richtung eines lebendigen und zukunftsorientierten Stadtzentrums.

In Fortführung dieser Partnerschaft planen die städtischen Akteure von Stutensee in Zusammenarbeit mit der IHK Karlsruhe, bis Ende 2024 weitere Evaluierungsmaßnahmen für die Innenstadt einzuführen, um ihre Vision einer dynamischen und lebenswerten Stadtmitte zu verwirklichen.

Experten beraten zur Innenstadt

Was bedeutet für Stutensee „Innenstadt“ und wie kann diese attraktiver und lebendiger werden? Zu dieser Fragestellung hatte Oberbürgermeisterin Petra Becker ins Rathaus geladen. „Wir wollen die Ortskerne und zugleich das Zusammengehörigkeitsgefühl in Stutensee stärken“, so Petra Becker bei der Auftaktveranstaltung am 20. Februar.

Der Innenstadtberater der IHK Karlsruhe Michael Rausch präsentierte die Ergebnisse einer Erhebung aus dem Jahr 2023, als etwa der Branchen-Mix, der Leerstand in Geschäften oder die Aufenthaltsqualität in Stutensee seitens der IHK untersucht worden waren. Aufbauend auf diese Ergebnisse wird nun gemeinsam mit der neuen Wirtschaftsförderin der Stadt Stutensee, Petra Schwab, und dem Vorstand des Gewerbevereins Stutensee, Bertram Hornung, ein individuelles Konzept zur Stärkung der Innenstadtbereiche und ein Maßnahmenplan für die Stadt Stutensee erstellt. In enger Kooperation mit lokalen Gewerbetreibenden sollen maßgeschneiderte Lösungen für Stutensee entwickelt werden.

Am Anfang steht aber noch die Phase der Datenerhebung. So findet im April eine Befragung von Passantinnen und Passanten statt, um ein Meinungs- und Stimmungsbild aus der Bürgerschaft zu erhalten. Außerdem wird im so genannten „Schaufenster-Check“ die Außendarstellung von Einzelhandelsgeschäften begutachtet und dazu beraten. Das Projekt „Innenstadtberater“ wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert und von der IHK Karlsruhe in Kooperation mit dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein durchgeführt.

Die neue Wirtschaftsförderin der Stadt Stutensee Petra Schwab, Oberbürgermeisterin Petra Becker, der Innenstadtberater der IHK Karlsruhe Michael Rausch und der Vorstand des Gewerbevereins Bertram Hornung an einem Tisch

Hintergründe und Ziele der Innenstadtberatung der IHK Karlsruhe

Im Rahmen der Förderung durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützten die IHK Karlsruhe in Kooperation mit dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein die Stadt Stutensee und weitere Städte bei der Belebung ihrer Innenstädte angesichts aktueller Herausforderungen.

Ansprechpartner dabei ist Herr Michael Rausch, Innenstadtberater der IHK Karlsruhe. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Stutensee und dem Gewerbeverein Stutensee e.V. sowie weiteren Akteuren wird er im Jahr 2024 mehrere Projekte bzw. Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt erarbeiten.

Porträt Michael Rausch, Innenstadtberater der IHK Karlsruhe

Mehr Informationen finden Sie dazu auf der IHK-Homepage.

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